Im Österreichurlaub 2009 habe ich es (leider) herausgefunden. Nachdem das Wetter endlich mal schön war und wir in Hinterglemm soweit alles gesehen hatten, machten wir uns auf zur Seisenbergklamm. Obwohl ich nicht wusste, was eine Klamm ist, war ich doch frohen Mutes. Hätte ich mal lieber nicht sein sollen!
Das waren nicht mal eben 5 Minuten auf mehr oder weniger festen Holzbrücken (denen ich eh nicht traue), nein, wir waren fast 45 Minuten gezwungen, einfach weiterzulaufen, gnadenlos durch!
Diese Holzbrücklein und untendrunter tosendes Wasser- nicht so ein kleines Rinnsal wie auf dem Bild oben zu vermuten wäre. Auch von oben kam eigentlich immer irgendwo Wasser her. Irgenwie haben meine Knie ganz schön geschlottert- oder lag das an den rutschigen Holzbrücken. Seufz. Ich habe mich jedenfalls immer ein bisserl auf den befestigteren Wegen rumgedrückt, meine Familie vorgescheucht und bin dann ganz schnell, ohne irgendwohin zu schauen, über diese 'freistehenden' Teile gehetzt.
Von Vergnügen oder 'Naturerlebnis' keine Spur, ich wollte nur schnell raus da.
Mein Mann zieht mich heute noch auf damit, aber seitdem ich nun ganz genau weiß, was eine Klamm ist, bringt mich niemand mehr dorthin.
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